Im Blog-Artikel erfährst du:
Warum wir trotz besseren Wissens unsere Passwörter nicht ändern
Wie unser Gehirn uns beim Datenschutz sabotiert
Weshalb zu viel Auswahl uns lähmt
Lesedauer: ca. 2 Minuten
Morgens erhält Sarah eine dringende E-Mail von Booking.com mit dem Betreff „Wichtige Sicherheitsmitteilung“. Ihr Passwort wurde kompromittiert. Unser System wurde gehackt.“ Sie seufzt und schiebt die Benachrichtigung weg. Sarah weiss genau, dass sie „Sommer2019!” für Instagram, Amazon, Netflix und noch ein Dutzend andere Accounts verwendet hat. Aber die Vorstellung, überall neue Passwörter zu erstellen, erscheint ihr zu überwältigend.
Es gibt viele psychologische und strukturelle Gründe, warum wir Cookie-Einstellungen ignorieren, komplexe Passwörter vermeiden oder Datenschutzwarnungen wegklicken. Diese reichen von der natürlichen Energiesparfunktion unseres Gehirns über Entscheidungsmüdigkeit bis hin zu einem systemischen Gefühl der Machtlosigkeit im digitalen Datenkapitalismus. Wenn wir diese Mechanismen verstehen und anerkennen, können wir bewusster mit ihnen umgehen und Strategien entwickeln, die unsere menschlichen Schwächen berücksichtigen, statt uns dafür zu verurteilen.
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